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Eine Befragung unter Smartphone-Nutzern brachte es an den Tag: Am häufigsten shoppen iPhone-Besitzer direkt übers mobile Endgerät. Laut Statista sind es immerhin acht Prozent der iPhone-Nutzer, die mindestens einmal pro Woche mobil einkaufen. Onlineshopping leicht gemacht.
Doch unabhängig von der Art des Mobiltelefons gilt eine Shopping-App als der große Gewinner unter den Bestplatzierten:
nämlich eBay Mobile, das mit 31,8 % Zustimmung der iPhone-Nutzer und 23,7 % der Android-Nutzer bei beiden Gruppen den ersten Platz unter den beliebtesten Shopping-Apps belegt.
Man kann sich leicht vorstellen, dass dies unter anderem mit dem Geschäftsmodell von eBay zusammenhängt. Denn bei Auktionen heißt es „dranbleiben“, informiert sein, schnell mitbieten. Darüber hinaus bietet die eBay-App weitere Funktionen wie beispielsweise einen Barcodescanner, mit dem sich einfach Preise vergleichen lassen.
Auch Platz 2 der Bestplatzierten zeigt, dass sich Android- und iPhone-Nutzer in ihren Shopping-Vorlieben nicht maßgeblich unterscheiden: Hier wurde von beiden Gruppierungen Amazon Mobile genannt.
Auf den weiteren Plätzen landeten Apps von kaufDa und Aldi Süd (Hofer), Kindle (iPhone) oder Google Play Books (Android) und Groupon. Und während iPhone-Nutzer anscheinend häufiger bei Lidl (Plus) oder Otto shoppen (Otto Shopping) , zieht es Android-Nutzer in den Onlineshop von H & M oder zum Preisvergleich von Idealo (Die haben 3 unterschiedliche Apps zur auswahl - Preisvergleich - Flug-App und die Hotels).
Auch wenn Android-Nutzer also seltener mobil shoppen als iPhone-Besitzer, eBay und Amazon laden über ihre Apps direkt dazu ein. Auf Platz 3 liegen bei den Android-Nutzern die eBay-Widgets – was eher erstaunlich ist, da diese nur geringen Mehrwert zur eigentlichen App bieten.
Die Restplätze teilen sich informative Apps wie kaufDa, Groupon und Idealo sowie die Apps von Kindle, Aldi Süd und H & M. Und während iPhone-Nutzer im Apple-Store shoppen und stöbern, zieht es Android-Nutzer in den Google-Play-Store.
Dass eBay und Amazon so unerreichbar weit oben rangieren, liegt in erster Linie an der Gestaltung des Geschäftsmodells der Onlinehändler, zu der die Apps perfekt passen.
Grundsätzlich bieten die kostenlosen Apps dem Nutzer die Möglichkeit, sich innerhalb des großen Angebots schnell zurechtzufinden. Die Eingabe- und Suchmasken sind ihm vom PC bereits bekannt. Die Navigation führt ihn günstigenfalls direkt zum Ziel.
Die eBay-App ist für Käufer wie Verkäufer gleichermaßen geeignet. Als Bezahlweise wird Paypal angeboten, für Android-Nutzer besteht zudem die Möglichkeit, eine Sprachsuche zu tätigen. Sowohl bei eBay als auch bei Amazon ist ein Barcodescanner integriert.
Auch die anderen Shopping-Apps punkten durch kostenlose Downloads, einfache Navigation und hilfreiche Informationen, die sie dem Nutzer zu bieten haben. Grundsätzlich sind zwei Arten von Shopping-Apps zu unterscheiden:
So können Nutzer der App Aldi Süd in Deutschland beispielsweise Sonderangebote einsehen, sich eine mobile Einkaufsliste erstellen und sich eine nahe gelegene Filiale anzeigen lassen.
Die App von kaufDa wartet mit Prospekten, Sonderangeboten und Coupons verschiedener Unternehmen auf. Der Nutzer kann sich entweder Prospekte anzeigen lassen oder gezielt nach Produkten suchen. Auch die Adressen und Öffnungszeiten der teilnehmenden Shops werden angezeigt.
Ähnlich funktioniert die App von Groupon, bei der sogenannte „Deals“ angezeigt werden, die direkt mit dem Smartphone eingelöst werden können. Mit der Kindle-App schließlich ist es möglich, E-Books und Zeitschriften auch ohne den gleichnamigen E-Book-Reader auf dem Smartphone zu lesen.